006 - Mikrofone - Dark-Runes-Studio

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006 - Mikrofone

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Was braucht der Soundschaffende um Töne aufnehmen zu können? Richtig; Mikrofone. Leider ist aber noch keine Mikro erfunden worden das über all gleich gut den Ton rüberbringt. Wie bei sovielen Dingen im Leben gibt es auch hier Spezialisten. Unterscheiden wir zu erstmal die beiden Kategorien Dynamisches Mikro oder Kondensator Micro. Das dynamische Mikrofon: Das dynamische Mikrofon arbeitet nach dem Tauchspulenprinzip wobei die Membran fest mit einem Magneten verbunden ist. Dieser bewegt sich durch den Druck der durch die Schallwellen erzeugt wird in einer Spule
und induziert so Strom der für die Aufnahme benötigt wird. (Ja ich weis, ist Physik. Leider geht es nicht ohne). Wegen Ihrer Unempfindlichkeit werden diese Mikros hauptsächlich auf der Bühne benutzt. Aber auch im Studio haben sie Ihre Berechtigung. Besonders dann wenn es Laut wird. Das Kondensator Mikrofon beim Kondensatormikrofon ist eine wenige Mikrometer dicke, elektrisch leitfähige Membran dicht vor einer – aus akustischen Gründen oft gelochten – Metallplatte elektrisch isoliert angebracht.
Technisch betrachtet ist diese Anordnung ein Plattenkondensator mit Luft-Dielektrikum, der eine elektrische Kapazität C von etwa 20 bis 100 pF besitzt. Diese ist abhängig von der Plattenfläche A und dem Abstand d der Kondensatorplatten. Auftreffender Schall bringt die Membran zum Schwingen, wodurch sich der Abstand d zwischen Membran und Gegenelektrode und damit auch die Kapazität des Kondensators verändert. Die sehr geringe Masse der Membran ermöglicht eine besonders präzise Abbildung des Schalls, was bei diesem Mikrofontyp in einem guten Impulsverhalten sowie in brillanten Höhen resultiert.
Anhand der Größe der Membran werden hier noch Groß und Kleinmembran Mikrofone unterschieden. Bei einem Großmembran Mikro geht man von einem Durchmesser von einem Zoll (ca 2,5cm) aus. Die Mikrofone benötigen Strom um zu funktunieren. Man spricht hier von der sogenannten Phantomspeisung (48 Volt).
Wer sich bei einem Klassikkonzert schonmal gefragt hat warum die Huster vom Publikum nicht über die Lautsprecher übertragen werden: Das liegt an der Richtcharakteristik der Mikrofone. Grundsätlich unterscheident man zwischen drei Charakteristiken (es gibt technisch gesehen noch mehr. Diese haben aber die selben Grundlagen):
1. Die Kugel
Nimmt den Schall aus allen Richtungen gleich auf. Sie klingt am Natürlichsten und der Nahbesprechungseffekt (je Näher man dem Mikrofon kommt desto basslastiger wird der Ton) fällt hier weg. Es hat aber den nachteil das es sehr schnell zu Rückkoppelungen
(Das fiepen das man von Konzerten kennt) kommen kann.
2. Die Niere
Die wohl am weitest verbeitete Charakteristk der Welt. Sie nimmt den Sound nur aus einer Richtung auf. Das Micro muss auf die Schallquelle ausgerichtet sein. Das ist Ideal für laute Bühnen. Gesangs und Instrumentenaufnahmen um
einzelne Instrumente zu trennen. Der Nachteil ist der Nahbesprechungseffekt.
3. Die Acht
Nimmt nur Schall von vorne und hinten auf. was von der Seite kommt wird größtenteils ignoriert. Nützlich wenn sich zwei Sänger bei der Aufnahme gegenüberstehen Wird auch für die M/S Sereofonie genutzt.
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